Im März fällt der kleine immergrüne Strauch im Tessin auf: er trägt gleichzeitig rote Beerenfrüchte und Blüten, welche scheinbar auf den Blättern sitzen. Es handelt sich aber botanisch nicht um Blätter, sondern um verbreiterte Kurztriebe, sogenannte Phyllokladien. Der Mäusedorn gehört zur Familie der Spargelgewächse und ist im ganzen Mittelmeerraum verbreitet, kommt aber in warmen Lagen auch weiter nördlich vor (bis Südengland). In der Schweiz wächst die Pflanze ausser im Tessin auch in den Kantonen Wallis, Genf und Waadt.

Der Wurzelstock des Mäusedorns wird pharmazeutisch vor allem bei der Behandlung von Venenleiden verwendet. Zweige des Mäusedorns hat man früher auf Lebensmittel gelegt, um die Nager von den Vorräten abzuhalten.

Weitere Informationen unter:

http://www.heilkraeuter.de/lexikon/maeusedorn.htm