Blutdruckerhöhung durch Erenumab (Aimovig®)

  • Verfasst von: Urspeter Masche
  • Datum: 9. März 2021

Vor drei Monaten wurde in der «pharma-kritik» darauf hingewiesen, dass das Migränemedikament Erenumab häufig zu Nebenwirkungen führe; vor allem von einer Obstipation seien viele Behandelte betroffen. Eine kürzliche erschienene Fallserie lässt vermuten, dass Erenumab auch einen Blutdruckanstieg hervorrufen kann. Beschrieben werden 61 Patientinnen und Patienten, bei denen – in vielen Fällen innerhalb einer Woche nach der ersten Verabreichung – eine durchschnittliche Erhöhung des systolischen Blutdrucks um 39 mmHg und des diastolischen Blutdrucks um 28 mmHg beobachtet wurde (Medianwerte). Bei einem Drittel der Betroffenen lag eine bekannte Hypertonie vor.

Kurzform der Fallserie aus «Headache»: Hypertension: A new safety risk for patients treated with erenumab

«pharma-kritik»-Artikel (nur mit Abonnement/Passwort zugänglich): Erenumab verursacht häufig Nebenwirkungen

News: Blutdruckerhöhung durch Erenumab (Aimovig®) (9. März 2021)
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