Januskinase-Hemmer und Hautkrebs
- Verfasst von: Urspeter Masche
- Datum: 18. Januar 2024
Januskinase-Hemmer werden zum Beispiel bei rheumatoider Arthritis oder myeloproliferativen Erkrankungen eingesetzt. In einer Studie wurde anhand der Meldungen in der FDA-Nebenwirkungsdatenbank untersucht, ob sich der Verdacht erhärten lässt, dass diese Medikamente das Risiko von bösartigen Hauttumoren (Basalzellkarzinome, maligne Melanome, Plattenepithelkarzinome u.a.) erhöhen. Es wurde eine Disproportionalitätsanalyse durchgeführt, wobei sich für drei Vertreter dieser Medikamentengruppe – Tofacitinib (Xeljanz®), Upadacitinib (Rinvoq®) und Ruxolitinib (Jakavi®) – eine signifikante «Reporting Odds Ratio» berechnen liess, was die Vermutung einer positiven Assoziation bestärkt.
Kurzform der Studie aus dem «International Journal of Clinical Pharmacy»: Analysis of the association between Janus kinase inhibitors and malignant skin tumors using the Food and Drug Administration Adverse Event Reporting System
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