Ernährung und Brustkrebs
- Zusammenfassung:
- infomed screen Jahrgang 10 (2006)
, Nummer 4
Publikationsdatum: 1. April 2006 - PDF-Download dieses Artikels (automatisch generiert)
Eine weitere Publikation dieser Studie der «Women’s Health Initiative» berichtet über den Zusammenhang zwischen einer fettreduzierten Ernährung und dem Brustkrebsrisiko.
Während der mittleren Beobachtungszeit von durchschnittlich 8.1 Jahren konsumierten Frauen aus der Interventionsgruppe weniger Fett, mehr Früchte, Gemüse und Getreide als Frauen in der Kontrollgruppe. Bei 1'727 Frauen entwickelte sich ein Brustkrebs; die leichte Reduktion des Risikos («hazard ratio» HR 0,91, 95% CI 0,83-1,01) in der Interventionsgruppe war statistisch nicht signifikant. Am grössten war die Risikoreduktion bei Frauen mit initial hohem Fettanteil in der Ernährung; möglicherweise befolgten diese die Ernährungsempfehlungen besser als die übrigen. Bezüglich anderer Krebsarten sowie bezüglich Sterblichkeit fanden sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen.
Das Brustkrebsrisiko von postmenopausalen Frauen konnte mit einer Ernährungsumstellung nicht signifikant reduziert werden; möglicherweise profitieren aber Frauen mit hohem Fettkonsum. Eine längere Beobachtungsdauer könnte hier Klarheit liefern.
Zusammengefasst von Karin Huwiler
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